Julius Theodor SUCKER
1842 - 1890 (48 Jahre)-
Name Julius Theodor SUCKER Geboren 30 Mrz 1842 Arklitten, Molthainen, Gerdauen, Ostpreußen 
[1] Getauft 28 Apr 1842 Molthainen, Gerdauen, Ostpreußen, Preußen Geschlecht männlich Beruf Oberinspektor in Arklitten, Gutsbesitzer Gestorben 28 Jul 1890 Grünhof, Laggarben, Gerdauen, Ostpreußen Personen-Kennung I21 Stammbaum der Familie Sucker Zuletzt bearbeitet am 12 Dez 2023
Vater Julius SUCKER, geb. 1812, Crossen , gest. 1882, Grünhof, Laggarben, Gerdauen, Ostpreußen (Alter 70 Jahre) Mutter Adele (Cäcilie) POTIER, geb. 12 Jul 1820, Frankreich , gest. 14 Dez 1890 (Alter 70 Jahre) Verheiratet 09 Okt 1836 Arklitten, Molthainen, Gerdauen, Ostpreußen [2] Anzahl der Kinder 9 Familien-Kennung F7 Familienblatt | Familientafel
Familie Caroline Marie ACHILLES, geb. 25 Aug 1852, Kinderhof, Gerdauen, Ostpreußen , gest. 09 Jan 1943, Königsberg, Ostpreußen (Alter 90 Jahre) Verheiratet 08 Jul 1870 Gerdauen, Gerdauen, Ostpreußen, Preußen [3] Typ: X Eheschließung Anzahl der Kinder 6 Kinder 1. Kurt SUCKER, geb. 16 Jun 1871, gest. 01 Mai 1945, Berent, Westpreußen (Alter 73 Jahre)2. Margarete Adele Louise SUCKER, geb. um 1872, gest. 11 Sep 1872, Arklitten, Molthainen, Gerdauen, Ostpreußen (Alter ~ 0 Jahre)3. Gertrud Amalie Marie SUCKER, geb. 21 Aug 1873, Arklitten, Molthainen, Gerdauen, Ostpreußen , gest. 11 Mrz 1934 (Alter 60 Jahre)4. Maria SUCKER, geb. 28 Dez 1874, gest. 24 Jun 1961 (Alter 86 Jahre) 5. Dela SUCKER, geb. 24 Jul 1878, gest. 02 Jul 1921 (Alter 42 Jahre) 6. Theodora SUCKER, geb. 27 Okt 1890, gest. 29 Aug 1940 (Alter 49 Jahre) Zuletzt bearbeitet am 12 Dez 2023 Familien-Kennung F5 Familienblatt | Familientafel
-
Notizen - Der Sohn von Julius Sucker sen. - Julius Sucker jun. (1842 - 1890) übernahm das Gut und führte die Arbeit nach den Vorstellungen des Vaters fort, was vor allem den Park anbelangte.
Der zum Rittergut Grünhof gehörende und seit 1868 von Julius Sucker sen. angelegte 12 ha große Park zeichnete sich durch eine besondere Vielfalt von exotischen Gewächsen aus Japan, China, Sibirien, Indien, Persien, Afrika, Amerika und Australien aus: Alströmersche Hängefichten, Balsamtannen, indische Weißtannen, orientalische Fichten, amerikanische Roteichen und Sumpfeichen, Zypressen, verschiedene Taxusarten, rotblühende Kastanien, Weymuthkiefern, eine Schlangenfichte, ein Ginkgobaum, Blutbuchen, Weißbuchen, verschiedene Linden, eine 1871 gepflanzte "Kaisereiche" und etliche weitere Baumarten. Man hielt sich zugute, eine größere Artenvielfalt zu bieten als selbst der von Graf Pückler angelegte Park in Muskau sie aufzuweisen hatte und der Grünhofer Park war seinerzeit überregional bekannt.
Auf Julius Sucker jun., der sehr jung starb, folgte 1897 der Sohn Kurt Sucker (1871 - 1945). Er ließ die Feldmark drainieren, die bis dahin vorkommende versumpfte Wildnis in Ackerland oder Wiesen umwandeln, begradigte die nicht mehr durch Gräben begrenzten Schläge, setzte modernen Kunstdünger ein und konnte so die Ertragskraft des Gutes nachhaltig verbessern. Die Modernisierung wurde nach dem 1. Weltkrieg fortgeführt und auch der Park weiter aufwändig gepflegt.
Der Treck des Gutes ging am 26. Januar 1945 auf die Flucht. Zwischen Berent und Karthaus wurde der Treck von den Sowjets überrollt und die Flüchtlinge wurden nach Grünhof zurückgeschickt. Am 1. Mai 1945 starb Kurt Sucker in einer Scheune und wurde auf dem Feld begraben.
- Der Sohn von Julius Sucker sen. - Julius Sucker jun. (1842 - 1890) übernahm das Gut und führte die Arbeit nach den Vorstellungen des Vaters fort, was vor allem den Park anbelangte.
-
Quellen